Montag, 16. November 2015

unsere schwedische Küche Teil 6, oder: ich kriege einen Anfall

Hallöchen liebe Leser!

Wir sind im Haus endlich wieder etwas weiter gekommen!

Unsere Treppe wird demnächst gestrichen und unser Badezimmer ebenfalls.

Auch unsere Arbeitsplatte ist jetzt endlich in der Küche. Aber dazu möchte ich etwas ausholen:

Am letzten Dienstag rief meine Frau bei der (Ich kriege einen Anfall)-"Kundenhotline" an, um den Termin für die Lieferung der Arbeitsplatte gesagt zu bekommen. Bisher hatten wir nur eine Aussage vom "Kundenservice", die einen Termin aus der Hüfte geschossen hatte, und der sich jederzeit ändern könnte.

Nach mehreren sinnlosen Wortwechseln mit dem Sprachcomputer befand sich meine Frau endlich in der Warteschleife. 20 weitere Minuten später ging eine Betreuerin ans Telefon und wurde nach dem Termin gefragt. Ziemlich genervt "wiederholte" sie den Termin, den wir ja schon längst "vom Fahrer des LKW´s" wissen sollten. Es wäre der Donnerstag. Irgendwann zwischen 7 und 14:00 Uhr würde es losgehen. Dann legte sie auf.



Wir hatten also noch einen Tag Zeit, unsere provisorisch eingerichtete Küche auszuräumen, und vom Arbeitgeber frei zu bekommen. Schichtarbeit sei Dank, hatte ich am Donnerstag tatsächlich frei!


Am Donnerstag warteten wir ungeduldig auf die beiden Tischler. Wenige Minuten vor 14 Uhr, ich ärgerte mich schon mit dem Sprachcomputer und war an Platz 23 in der Warteschleife, riefen die beiden Tischler an, und sagten, dass sie innerhalb der nächsten 40 Minuten bei uns wären. Beruhigt legte ich bei der Kundenhotline auf. Kurz vor 15 Uhr waren die beiden Polen dann endlich bei uns und legten los.

Sie richteten unsere Schränke aus, schraubten an einigen Stellen noch die Füße an, stellten eine einheitliche Höhe her, sägten vor Ort die Ausschnitte für die Spüle und den Herd in die Arbeitsplatte und setzten die Arbeitsplatte auch fachgerecht ein. Die beiden Polen leisteten gute Arbeit und wir verstanden uns auch gut mit Ihnen. Das Siphon für unsere Spüle ersetzten sie auch unaufgefordert und unentgeltlich gegen ein neues. Am Ende des Tages hatten wir endlich unsere Arbeitsplatte. Sie gefällt uns, passt optisch gut in die Küche, und ist endlich da.

Am nächsten Tag setzten wir noch einige Schubladeneinschübe ein und ersetzten die Fronten durch die neuen. Hier gibt es bei der "schwedischen" Küche den vorteil, dass immer passende Schrauben da sind. Und selbst, als die für uns geeigneten Schrauben nicht im Paket waren, weil wir eben nicht die passenden Schubladeneinschübe, sondern die lieferbaren bestellt hatten, fanden wir geeignete Schrauben.

Das einzige, was uns jetzt noch fehlt, ist eine Schranktür. Wir hatten bei der Bestellung wohl falsch gezählt, und dann war halt eine Schranktür zu wenig dabei. Wäre die Planungssoftware nicht abgeschaltet worden, wäre uns das wohl nicht passiert.

In den kommenden Tagen geht es darum, unsere Küche einzuräumen, und unser Badezimmer so wie die Treppe auf die Maler vorzubereiten.

Das wird in der nächsten Woche passieren. Wir werden davon berichten, und dann gibt´s auch wieder ein paar Fotos.

Man liest sich!

1 Kommentar:

  1. Hallo,
    das kenne ich mit dem "gleich krieg ich einen Anfall". Bei uns sind es im Moment eher die Handwerker, die so einen "Anfall" auslösen - der nächste "Kampf" steht mir heute bevor. Mal schauen ob ich dem Mann verklickern kann, dass es "so" nicht geht. Ansonsten darf mein Mann "ran" und sich mit dem Handwerker auseinander setzen.
    Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und nicht "aufregen" :-)
    Viele Grüße
    Angelika

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