Sonntag, 26. April 2015

langsam trocknet der Putz, die Klempner kommen weiter, und die Holzlieferung für das Dach

Hallo liebe Leser!

Endlich haben wir wieder eine weitere Woche geschafft. Auf unserer Baustelle ist auch einiges passiert:

Zum Einen kann man im Obergeschoss so langsam erkennen, dass der Putz seine graue Farbe verliert und weiß wird. Im Obergeschoss funktioniert das recht gut, weil durch das Dach immer noch feuchte Luft entweichen kann.




Im Untergeschoss wird dies noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, weil dort nicht so viel Lüftung erfolgt.




Nun zu der Arbeit der Klempner.

Was alles zu tun ist, habe ich ehrlich gesagt etwas unterschätzt. Bisher wurden

alle Abwasserrohre (soweit ich das erkennen kann)
die Hälfte der  Kalt - und Warmwasserrohre
fast alle Abluftrohre
und die Rohre für die Heizkreisverteiler
alle Spülkästen

verlegt und angeschlossen.

Außerdem sind ca. 30 % der Zimmer jetzt mit einer Fußbodendämmung belegt. In der nächsten Woche wird dann die Fußbodenheizung darauf verlegt.








Unsere Elektriker waren auch da, und haben die Steckdosen und die vorrätigen Schalter angeschlossen. Auch unsere Elektroverteilung ist da.


In unserer Verteilung ist auf jeden Fall genug Platz für Erweiterungen. Ich persönlich finde es aber etwas wenig, dass das Schlafzimmer und das Badezimmer am gleichen Leitungsschutzschalter angeschlossen ist, und dass für das komplette Haus insgesamt nur ein Fehlerstrom-Schutz-Schalter vorhanden ist. Als Elektriker werde ich dies bei Zeiten etwas erweitern.

Als letztes komme ich nun noch zur Holzlieferung.

Da unsere passenden Ausbauplatten für das Dach (OSB3, 22 mm stark) gerade bei einem neuen Baumarkt in Salzgitter im Angebot waren, schlugen wir in der letzten Woche zu und kauften diese Platten dann ein. Unser Auto, ein kleiner Elefantenschuh, ist leider nicht in der Lage, so eine große Holzlieferung zu transportieren. Daher haben wir diese Platten und die Dachlatten liefern lassen. Die Spedition, mit der der Baumarkt zusammenarbeitet, ist Hansetrans.

Der Liefertermin sollte am Freitag sein, um 8 Uhr 30. Ich wäre gleich der erste, der beliefert wird.

Freitag früh kam ich direkt nach der Nachtschicht auf die Baustelle, und überbrückte etwas die Zeit bis 8:30 Uhr, räumte den Schuppen etwas auf, machte ein paar Fotos vom Baufortschritt, beantwortete ein paar Fragen von den Elektrikern (wo ist die Steckdose hin?), wartete, sorgte dafür, dass unsere Schaltung für die Außensteckdosen und Außenbeleuchtung auch so funktioniert, wie ich das wollte, wartete, brachte unseren Nachbarn noch zum Autohaus, wartete, trank einen Kaffee von den Nachbarn, wartete weiter, ich bekam Frühstück von den Nachbarn, wartete noch weiter, und es wurde immer später. Und ich wurde immer müder.

Nach telefonischer Nachfrage sagt mir dann der Disponent, dass unser Fahrer dann um kurz nach 10 käme.

.....

.... kurz vor halb 12 war er dann endlich da.  Er begrüßte mich mit "guten Morgen", und ich grüßte mit "Mahlzeit" und erzählte ihm, dass ich dafür, dass ich der erste heute bin, schon etwas länger warten musste. Er erzählte mir, dass ich der vierte bin, dem man erzählte, dass er der erste wäre, und dass sein Disponent sehr gerne unhaltbare Zusagen macht.  Damit hatten wir die Fronten ja schon mal geklärt, und wir entluden das Holz auf´s Grundstück.

.....Falls ich noch ein mal bei Hansetrans bestellen sollte, und man mir wieder sagt, ich wäre gleich der erste, muss ich dann mal fragen, der wie vielte erste ich dann tatsächlich sein werde....


Dann ging es "nur" noch darum, ca. 40 Dachbalken, 38 mm mal 58 mm mal 3 Meter, auf den Dachboden zu schleppen, und 30 OSB Platten 22 mm mal 670 mm mal 2050 mm so zu verstauen, dass sie den Regen nicht abbekommen. Eine ganz tolle Arbeit, besonders, wenn man besonders müde ist. Was tut man nicht alles für sein trautes Heim. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich nach dieser Aktion nicht mehr in der Lage/Laune/Wachheit gewesen bin, davon auch noch Fotos anzufertigen.

Zu guter Letzt möchte ich Euch aber doch noch ein schönes Foto zeigen. Wir waren am Samstag in Braunschweig, um dort im Baustoff Brandes nach Fliesen Ausschau zu halten. Nachdem wir bei einigen anderen Fliesenmärkten nicht so richtig fündig geworden sind für unsere Küche und für das Wohnzimmer (gute Badfliesen fanden wir überall), haben wir endlich Fliesen gefunden, die das Preislimit nicht zu sehr sprengen, und auch noch toll dabei aussehen.

Hier ist das Foto vom Zusammenspiel der Fliese mit den künftigen Küchenmöbeln. Hierfür verwendeten wir eine Schranktür der künftigen Küche und eine Schublade der künftigen Anrichte. Auf dem Foto sieht die Fliese zwar sehr hell aus, aber das liegt auch an der sehr großzügigen Blitzbeleuchtung auf dem Foto.


Das gute an dieser Fliese ist, dass es diese Fliesen auch in anderen Farben gibt, und wir somit alle Zimmer im Erdgeschoss ähnlich verfliesen lassen können.

Und mit diesem Fliesenfoto reicht es auch für heute.

Wir wünschen ein guten Start in die neue Woche.

Isabel, Lilli, und Martin




Dienstag, 21. April 2015

die erste Arbeit der Klempner und ein Angebot

Hallöchen liebe Leser!

Heute früh war ich im Haus, um die Arbeit unserer Klempner zu inspizieren.

Man hat gesehen, dass es noch sehr viel zu tun gibt, und auch schon eine Menge getan wurde. In der Stube wurde angefangen, Fußbodendämmung zu verlegen. Das wird noch im ganzen Haus so gemacht.


In der Küche wurde unser Kalt- und Warmwasseranschluss, der Abwasseranschluss so wie unser Sonderwunsch, die Vorbereitung für einen Gasanschluss, hergestellt.



Im Bad und Gäste-WC wurde die Vorbereitung für den Spülkasten und der Abwasseranschluss angebracht. Die anderen Abwasseranschlüsse wurden auch vorbereitet. Ich bin auf morgen früh gespannt, wie es weiter geht.

Gestern hatten wir dann auch ein Telefonat mit unserem Bauleiter zum Thema Anschlüsse. Dazu muss ich aber etwas weiter ausholen:

Unsere Situation ist, dass die Hausanschlüsse noch nicht im Haus angeschlossen sind, und dass die Außenfassade noch nicht angebracht ist. Von der zuständigen Tiefbaufirma wurde gesagt, dass sie die Anschlüsse erst dann legen, wenn das Gerüst nicht mehr steht. Sonst käme man mit einem Minibagger nicht so richtig an die Baustelle heran. Außerdem würde zu diesem Zeitpunkt die Bauanschlüsse dicht gemacht und durch die regulären Anschlüsse ersetzt. In den nächsten Wochen, nachdem unsere Klempner ihre Arbeit beendet haben, kommt dann der Estrich ins Haus. Dieser ist für eine Woche nicht begehbar und darf auch in den ersten Wochen absolut keine Zugluft abbekommen. So Weit so gut.

Nach eigener Recherche "verbraucht" der Estrich beim Abbinden (fest werden) Wasser, welches in dessen Struktur übergeht und benötigt wird. In dieser Phase sollte man auf keinen Fall das Wasser entziehen, weil da sonst etwas fehlt und der Estrich nachher Risse bekommt. Sobald das Abbinden erledigt ist, und der Estrich begehbar ist, muss er beheizt und getrocknet werden.

Dabei unterscheidet man das "Funktionsheizen" also den Beweis, dass die Fußbodenheizung funktioniert, in dem man in einer festgelegten Zeit (mehrere Tage) das Wasser in der Fußbodenheizung die Temperatur schrittweise bis zur maximalen Vorlauftemperatur steigert, dann ein paar Tage damit laufen lässt und zuletzt schrittweise über mehrere Tage wieder die Vorlauftemperatur senkt. Wenn das alles klappt, hat die FBH bewiesen, dass sie funktioniert.

Dann gibt es noch das "Belegreifheizen"  also das Trockenheizen. Dabei wird so lange mit einer festgelegten Temperatur geheizt, bis der Estrich trocken genug ist, damit Fliesen oder anderer Bodenbelag darauf verlegt werden kann. Hier ist das zwischenzeitliche Lüften sehr wichtig, damit der Estrich auch die Luft nach außen abgeben kann.

Nun zurück zu dem Anruf: Da wir ein "Stück Einfamilienhaus zum Festpreis" gekauft haben, gibt es keine verbindlichen Termine für irgendwelche Arbeiten. Auch nicht für die Fassade. Demzufolge bleibt das Gerüst auch so lange stehen, bis die Fassade kommt. Und erst dann können wir die Anschlüsse legen. Unser Bauleiter machte uns dann gestern das Angebot, das Gerüst an einer Ecke des Hauses für ein paar Tage zurückzubauen, damit die Anschlüsse gelegt werden können. Kostenpunkt 1.000 €. Falls wir das nicht tun, könnte es passieren, dass die Anschlüsse nicht rechtzeitig gelegt sind und das Aufheizen des Estriches erst später begonnen werden kann. Das führt dann zu Verzögerungen beim restlichen Bauablauf. Und zwar um die Zeit, um die sich die Anschlüsse verschieben. Eine Garantie, dass mit der rechtzeitigen Verlegung der Anschlüsse auch die Trocknung rechtzeitig von Statten gegangen ist, gibt es allerdings auch damit nicht.

Nach einiger Überlegung entschlossen wir uns heute, dass wir dieses Angebot nicht annehmen werden. Unsere Gründe sind zum einen, dass wir mit Hilfe einer Bautrocknung unsere Termine mit einer viel größeren Sicherheit einhalten können, und diese nach ersten Recherchen auch weniger Geld kostet.Zum anderen fragten wir auch andere Bauherren, wie viel Zeit bei Ihnen von der Estrichlegung bis zu den Anschlüssen verging. Es waren 8 Wochen. Und so weit ich weiß, gab es bei denen auch keinen Zeitverzug.

Da es jetzt aber beim Abendessen schon einen kleinen Zeitverzug gibt, beende ich an dieser Stelle die Schreiberei und wünsche Euch noch eine schöne Woche. Bei Neuigkeiten werde ich wieder berichten.

Bis dann!




Samstag, 18. April 2015

der Putz ist da, und das inoffizielle Richtfest

Hallöchen liebe Leser!

Nachdem heute unser inoffizielles Richtfest mit der Familie, den Nachbarn und den Arbeitskollegen gefeiert wurde, und ich schon etwas müde bin, wollte ich Euch trotzdem noch ein paar Neuigkeiten berichten.

Da ist zum Einen der Bauverlauf:

Der Putz ist jetzt nicht nur da, sondern auch an den Wänden angebracht. An den meisten Stellen bin ich wieder von der Qualität überzeugt. Der Putz ist glatt wie ein Druidenpopo.



Leider ist der Putz auch schon an einigen Stellen angerissen.


Ich nehme an, dass der Putz an dieser Stelle reißt, weil sich die dahinterliegende Sauerkrautplatte beim austrocknen anders verhält als der Rest der Wand. Von so einem kleinen Riss geht die Welt aber nicht unter. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man den Riss unter der Farbe später nicht mehr sehen wird.


Über die Treppe haben meine Frau und ich uns auch geeinigt, dass wir jetzt die Stahltreppe nehmen werden. Wir werden diese noch vor dem Einzug anstreichen, und die endgültigen Treppenstufen rufen wir dann ab, wenn wir mit dem Streichen fertig sind.

Nun zur Feier:

Heute um 12 traf unsere Familie auf dem Grundstück ein, und wenig später kamen Nachbarn und Kollegen dazu. Wir grillten, es gab ein "kleines" Buffet, bestehend aus vielen Salaten, Kuchen, Fisch, Käse, Wurst, Brote, Brötchen....und so weiter und so fort. Selbstverständlich schafften wir nicht, das ganze Essen an den Mann zu bringen.

Wir wurden von den Nachbarn auch willkommen geheißen. Viele brachten auch Geschenke mit. Darunter viele Brote und Salz. Es war aber auch ein Eimer mit Sand und einer Schippe dabei. Willkommene Abwechslung!

Eine Sache war auch ärgerlich. Nachdem der Putz jetzt an der Wand ist, haben wir nur noch 4 funktionierende Sicherungen in unserem Baustromverteiler. Ich muss in den nächsten Tagen mal schauen, wo ich neue Sicherungen herbekomme. Des Weiteren hat irgendein Depp unseren Bauwasserhahn abgerissen. Bis ich einen neuen Wasserhahn besorgt habe, werden sich die Bauarbeiter wohl mit einem Maulschlüssel helfen müssen, um an Wasser zu kommen.

Eine Farbpalette haben meine Frau und ich uns auch schon mal von Forum ausgeliehen, damit wir zusammen die Farbe festlegen können. Wahrscheinlich wird die Farbe ein grau mit Lilastich. Entschieden ist aber noch nichts.

In der nächsten Woche kommen erst ein Mal die Klempner. Diese werden wohl die nächsten 1,5 Wochen in unserem Haus beschäftigt sein, Wasserleitungen, Fußbodenheizungen, Lüftungsrohre, Heizungsrohre, Abluftschächte und sonstiges zu verlegen. Ich freue mich drauf.

Bis dahin wünschen wir Euch noch ein paar schöne Tage.

Lilli, Isabel, und Martin






Montag, 13. April 2015

Elektroinstallation ist fertig, das Dach ist gedeckt, und die Treppe ist schon da.

Hallöchen liebe Leser!

Vor einigen Tagen wurde unsere Elektroinstallation fertiggestellt. Sämtliche Steckdosen und Schalter sind angeschlossen und mit Deckeln versehen, damit man diese noch findet, nach dem der Putz an die Wand gekommen ist. Hier ist die Wand über unserer Treppe. Die obere Leitung wird die Zuleitung für unser Deckenlicht. Auf der linken Seite kommt eine Doppelsteckdose und eine zusätzliche Netzwerkdose hin. Da werden wir bald unseren WLAN-Repeater für das Obergeschoss anschließen.



Als ich Freitag Abend kurz vor meiner Nachtschicht unser Grundstück inspizierte, sah ich zuerst, dass unser Baustellenschild etwas verdreht war, und rückte es wieder gerade. Unser Zaun zur Straße war auch etwas verrutscht. Dann fiel mir auf, dass unsere Dachziegel nicht mehr auf dem Bürgersteig stehen.



Aber wenn sie da nicht mehr sind......








.... dann sind sie wohl auf dem Dach. Hier sind Bilder vom Dach im Hellen.



Dann ist wohl unser Dach fertig gedeckt. Die Dachrinne ist auch fertig.

Als ich dann ins Haus ging, war ich wieder leicht verwundert.

Denn unsere Treppe ist da. Wir hatten in unserem Haus ganz fest mit einer Holztreppe gerechnet.

Hier ist das gute Stück zu sehen.


DAS ist definitiv kein Holz. Dann schauten wir in unsere Unterlagen. Tatsächlich hatten wir einen Sonderwunsch angegeben, dass wir einen Edelstahlhandlauf haben wollten. Außerdem stand da "Edelstahlhandlauf an der 2 Holm - Treppe".

Jetzt müssen wir klären, wie wir damit umgehen. Diese Treppe ist jetzt fest eingebaut und es wird sicher teuer, das noch zu ändern. Auf jeden Fall werden von Forum noch schönere Stufen geliefert. Ich gehe auch davon aus, dass diese Treppe noch in einer etwas schöneren Farbe lackiert wird. Ob das jetzt von Forum gemacht wird oder nicht?

Wir werden es klären.

Als nächstes werde ich nun noch berichten, wie ich mir unseren Dachbodenausbau vorstelle.

Laut Bauunterlagen ist der Dachboden als "nicht begehbar" angeboten. Unsere Dachbalken haben einen Abstand von etwas mehr als 1 Meter, und es gibt eine gedämmte Bodeneinschubtreppe zu diesem nicht begehbaren Dachboden. Damit wir diesen Raum als "hochgelegten Kellerraum" nutzen können, müssen wir diese Dachbalken überspannen. Meine ersten Gedanken dazu waren, OSB - Platten oder Rauhspund auf die Dachbalken zu legen.

Das Problem dabei: Wenn man einen ganzen Meter überspannen will, wird schon eine Menge Material benötigt, damit sich dieses bei Belastung nicht in der Mitte durchbiegt. Und wenn man sehr dickes Material verbaut, muss man eine Menge Holz hochschleppen, welches die Dachkonstruktion auch wieder mit einer Menge Gewicht beaufschlagt.

Unsere Lösung: Wir werden auf diese mitgelieferten Dachbalken weitere Dachbalken (ca. 4 cm mal 4 cm) im Abstand von 30 cm legen und befestigen. Und auf diese zusätzlichen Dachbalken legen wir dann OSB - Platten mit einer Dicke von 22 mm.

So war der Plan, aus dem Bauch heraus gedacht. Dann suchte ich noch nach einer Möglichkeit zu testen, ob das denn auch tatsächlich so stimmt. Ein Lösung fand ich auf der folgenden Seite:

http://www.eurocode-statik-online.de/flaeche.php


Nach der Eingabe meiner Daten wusste ich, dass unser zukünftiger Dachboden eine größere Nutzlast als 250 Kilo pro qm hat. Wohlwissend, dass das Ergebnis der Seite nicht bedeutet, dass ich jetzt alle Quadratmeter mit je 250 Kilo belasten kann. Für unseren hochgelegten Kellerraum wird das aber reichen. Einen weiteren Vorteil hat diese Konstruktion auch noch, und zwar kann die Luft unter den OSB - Platten noch zirkulieren, da zwischen unseren Dachbalken ja noch Platz dafür ist.


Mit diesen Gedanken und Worten verabschiede ich mich dann für heute.

Man liest sich!


Freitag, 3. April 2015

die Elektrik und der erste April

Hallöchen liebe Leser!

Es gibt Neuigkeiten!

In unserem Haus ist die Elektrik fast fertig, und in der nächsten Woche kommt dann schon der Innenputz!

Aber der Reihe nach:

Am Mittwoch tauchte ich nach der Arbeit im Haus auf, um zu kontrollieren, ob unsere Dachfolie irgendwelche Schäden aufweist. Obwohl ich die Elektriker erst für den Donnerstag erwartete, stand der Lieferwagen der Elektriker auf unserem Grundstück, die Haustür war aufgeschlossen und ich hörte von innen Baulärm.

Vom Vorarbeiter wurde ich gleich mit ein paar Fragen empfangen,

ob man einige Lampenauslässe lieber so, wie wir das eingezeichnet hatten anbringen sollte, oder doch lieber mittig anbringen soll.

Ob wir das mit den Schriftzeichen "Backofen" an der Wand so ernst gemeint hatten, und wie das zu interpretieren sei.

Ich beantwortete ihm alle Fragen und bedankte mich, dass wir das noch klären konnten, und es nicht einfach so umgsetzt wurde.

Gestern waren wir dann noch mal zu dritt in unserem Haus, damit auch meine Frau und Lilli die Arbeiten und den Fortschritt sehen konnten, und zuletzt auch um die Steckdose für unsere Spülmaschine umzusetzen. Wir waren alle über das Tempo verblüfft, mit dem ein Einfamilienhaus verdrahtet wird.





Am Dienstag würden unsere Elektriker noch zum dritten und vorläufig letzten Mal in unser Haus kommen, um die Arbeiten noch abzuschließen.


Nun zum ersten April.

Dieser begann für uns schon abends am 31.März, als wir den Preis für unsere "Sonderwünsche", also die Erhöhung der Anzahl der Steckdosen und Schalter, erfuhren.

Die Elektroinstallation für unser Esszimmer sollten wir selbst bezahlen! Einige Mengenangaben stimmten ebenfalls nicht, und ich hätte auch nicht mit so einem Preis für weitere Steckdosen und Schalter gerechnet.

Um es mit den Worten von Knorkator zu sagen:

"Wir hatten was auf dem Herzen,
und es fiel uns zunächst schwer,
es so zu formulieren,
wie es angemessen wär."

Da die Elektriker auch schon am 01.04. alle gestemmten Löcher in der Wand vorbereitet hatte, sah ich unser Geld auch schon davon schwimmen.

Zum Glück hatte sich die ganze Sache am Abend in Wohlgefallen aufgelöst, als uns der Elektriker sagte, dass er noch ein mal mit Forum telefoniert hatte, und wir doch noch die Installation im Esszimmer bezahlt bekämen. Die falschen Mengenangaben beseitigten wir dann auch noch, und wir konnten uns  einigen.

Ob es am süßen Klang der Stimme meiner Frau lag, als wir mit Frau Leik telefonierten, ob es daran lag, dass wir an einen Vertrag für ein schlüsselfertiges Haus erinnerten, auf dem "5 Zimmer" steht, oder einfach an der Tradition, dass am Abend des 1. April so einige Scherze aufgeklärt werden...

.... wir werden es wohl niemals erfahren.

Viel wichtiger ist auch, dass wir die Installation für unser Esszimmer nicht auch noch aus eigener Tasche bezahlen müssen. Was die zusätzliche Installation kostet, und wie viele Steckdosen und Schalter wir denn mehr dazu genommen haben, werden wir, nach dem die Rechnung da ist, in der Rubrik "Nebenkosten" auflisten. Teuer wird es jedenfalls.

Kurz bevor wir am 02. April abreisten, stellte Isabel noch fest, dass Sturmtief Niclas (der, der in Bayern den Fernverkehr und in Norddeutschland den Nahverkehr der Eisenbahn zum Erliegen brachte) auch an unserer Dachfolie geknabbert hatte, und sich dadurch im Obergeschoss eine Pfütze bildete. Jetzt müssen wir noch in unserer Baufirma bescheid geben, dass man eine undichte Stelle in unserer Dachfolie suchen müsste.


Damit verabschieden wir uns auch schon von Euch und wünschen

Frohe Ostern!