Dienstag, 29. Juli 2014

von lösungsresistenten Vorgaben, einem Menschen, dessen Seele von der Politik gefressen wurde, von Knochen, die zum Hund gehen, und von weiteren Stolpersteinen

Hallo liebe Leser!

Eigentlich wollten wir uns ja schon gestern melden mit der Nachricht, dass die Finanzierung klappt. Nun ja, sie wird bald klappen, dazu später mehr.

Erst ein Mal kommen wir zum Erlebnis von der letzten Woche Montag.

Dort sollte unsere Finanzierung bei einem namhaften deutschen Kreditinstitut, mit Regiomalprinzip* besprochen werden. Ich muss gleich dazu sagen, dass wir da nicht bei irgendeiner 0815 - Bank waren.

Da wir uns schon bei einigen Hausanbietern (darunter auch mehrere Fertighausanbieter) erkundigt hatten, waren wir mit Vertragsbedingungen von Hausanbietern vertraut. Sehr viele Hausanbieter (unter anderem auch Forum) wollen eine unwiderrufliche Zahlungsbestätigung, damit gebaut wird. Über das Wort hatten wir uns nicht so viele Gedanken gemacht, weil wir dieses Wort eben schon einige Male gelesen und gehört hatten.

An dem Tag vor der Finanzierung hatte mir noch ein kleines Vöglein zugezwitschert, dass die Finanzierung nicht einfach nur eine Formsache ist, sondern dass das Wort "unwiderruflich" ein nicht zu verachtender Stolperstein ist, Danke noch mal dafür!

Direkt bei dem Kreditinstitut in Hannover angekommen, stellte ich zu aller erst die Frage, ob man in der Lage sei, unseren Bauvertrag, mit dem Wortlaut "unwiderrufliche Zahlungszusage" zu erfüllen. Die Antwort war ein freundliches, aber bestimmtes "Nein, das ginge so nicht". Wir haben noch verschiedene Lösungsansätze durchprobiert. Das Bankformular wurde zur Baufirma geschickt. In diesem Formular wurde aber auf einen Vertrag verwiesen, der Forum nicht vor lag und den auch niemand hätte prüfen können, und das Forum-Formular wurde auch zur Bank geschickt und auch diese wollten so etwas nicht unterschreiben.

Nun ja, und was machen wir dann hier?     - Nein diese Frage habe ich nicht gestellt. Freundlicherweise sind wir da geblieben und haben uns den restlichen Vertrag durchgesprochen. Der Vertrag an sich hatte Top-Konditionen. Falls wir den Kredit z.B. nicht komplett abgerufen hätten, wäre das gleich als Sondertilgung durchgegangen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns eine Menge Zeit sparen können, aber einfach aufstehen und gehen, weil wir ein Problem nicht lösen können, wäre auch keine Art und Weise gewesen.

*Ich bitte darum, den Rechtschreibfehler zu verzeihen.



Nach dem Termin gingen wir in Hannover ein Eis essen. Die Eisdiele war nur ein paar hundert Meter entfernt. Irgendwie war ich nicht in der Lage, das wirklich leckere Eis aufzuessen, so gut hatte der Termin bei der Bank geklappt.

Gerade als unser Eis am Tisch war, kam an den Nachbartisch eine Menge wichtig aussehender Leute, und es wurden immer mehr. Ein paar Minuten später kam auch ein Mann mit grauen Haaren, und einem roten T-Shirt in die Eisdiele. Viele von Euch dürften diesen Mann kennen, der Ende 2005 von Frau Dr. Merkel abeglöst wurde. Ich finde, er ist ganz schön gealtert, auf Fotos in der Zeitung sieht er besser aus, auch wenn mir diese Meinung wohl nicht zusteht.



Nun ja, gleich gestern hatten wir dann unseren Termin beim nächsten Institut. Dieses Mal war es eine systemrelevante Großbank, Zweigstelle in Hannover. Mit der unwiderruflichen Zahlungsbestätigung hatten die schon mal kein Problem. Zur Vorbereitung des Termins hatte ich dem netten Herrn wieder allerlei Unterlagen zusammengesucht. Unter anderem diverse Lohnzettel, Unterlagen über das Haus, Unterlagen über das Grundstück, Unterlagen über unser Eigenkapital u.s.w. Ich bat den Herrn auch mehrfach, mir sofort eine Rückmeldung zu geben, falls noch etwas benötigt würde. Beim Termin sprachen wir auch die Vertragsbestandteile durch, und auf den zweiten Blick waren die Konditionen sehr ähnlich zu deren Konkurrenz. Nach etwa einer Stunde gingen wir beide dann mit einem guten Gefühl aus dem Gebäude und überlegten uns, wie wir den restlichen Tag nutzen könnten.


Das wird jetzt der Teil mit den Knochen und dem Hund.


Wir hatten ja mmer noch die Garagen auf dem Zettel. Meine Frau sagte mir, dass es in Nienhagen (kurz vor Celle) noch eine Firma ist, bei der man sich nach Garagen erkundigen konnte.

Dort angekommen hatten wir uns ein bisschen umgesehen und wurden dann auch direkt von dem Herrn A. angesprochen. Er zeigte uns die verschiedenen Garagen. Da wir uns bei den Garagen noch nicht für ein System (entweder Beton Fertig Teil oder Stahl) entschieden hatten, beriet uns der Mann auch gleich. Er zeigte uns den versiegelten Betonfußboden einer Betongarage, ein paar kleine Stellen in einer Betongarage, die durch die Hitzeentwicklung im Sommer entstehen, und er zeigte uns auch, wie eine Stahlgarage von außen aussehen kann, wie man innen etwas daran befestigt (durch Blech in die Außenhaut bohren ist ja irgendwie doof) und er zeigte uns, was ein guter Garagenfußboden ist. Kurzerhand entschieden wir uns für eine Stahlgarage. Für die Garage werden wir dann ein paar Punktfundamente benötigen und in der Garage wird gepflastert. Das hat den Vorteil, dass die Tropfen, die von einem nassen Auto herunter tropfen, gleich im Erdreich versickern können und die Feuchtigkeit wieder vom Auto ferngehalten wird. In einigen Garagen, die ich kenne passiert es nämlich, dass die Feuchtigkeit nicht mehr herauskann. Wir haben gleich dort unterschrieben.

Wenn der Hund nicht zum Knochen kommt (also die gefragten Garagenhersteller nicht zu uns kommen) dann kommt der Knochen halt zum Hund. KurzUm: Wir haben jetzt schon mal eine Garage, und im Preislimit lag sie auch noch!

Zu Hause angekommen schaute ich gleich in mein Email-Postfach herein:

Unsere Bank braucht noch Unterlagen! Die Familie D. , von denen wir das Grundstück kaufen möchten, Sie sollten doch bitte eine Vollmacht ausstellen, so dass die Bank beim Grundbuchamt etwas nachschauen kann!


Also nur um das noch mal vom Ablauf darzustellen.
1. Jemand in Salzgitter soll etwas ausfüllen, und das zur Bank in Hannover schicken.  (wie lange dauert das?)
2. Mit diesem Zettel kann die Bank beim Grundbuchamt in Salzgitter eine Auskunft einholen.  (wie lange...?)
3. Dann bearbeitet die Bank diese Auskunft und gibt dann die Aussage, ob sie finanzieren kann! (wie...?)

Und genau das war der Grund für meine Bitte, doch gleich zu bescheid zu geben, falls etwas fehlt.


Da am kommenden Montag der Notartermin geplant war (bei dem wir die Finanzierungszusage gerne dabei gehabt hätten), war ich froh, nicht wieder vor einem Becher Eis zu sitzen. Dieser wäre mir sicher wieder stecken geblieben. Wir wollen den Termin doch nicht verschieben, sondern endlich loslegen!

Zum Glück gibt es in der heutigen Zeit Emails und Telefone! Die Familie D. geht morgen direkt zum Grundbuchamt und schickt die Unterlagen dann auch direkt an die Bank.  Danke liebe Familie D.!

Dann muss nur noch die Bank Gas geben und nicht wieder einen neuen Stolperstein entdecken! (Natürlich nur zu unserem Besten, das passiert alles für uns). Spätestens am Montag (oder wie gewohnt später beim Entdecken von größeren Stolpersteinen) melden wir uns dann wieder.

Bis (hoffentlich) Montag!







Freitag, 25. Juli 2014

von Asterix und Obelix, Grenzbebauung, und den tollen Nachbarn

Hallo liebe Leser!

Eigentlich wollten wir uns ja schon am Dienstag melden, wie die Sache mit der Finanzierung gelaufen ist. Diese Meldung folgt dann am kommenden Montag. Es gab am Dienstag ein paar Stolpersteine und wie wir damit umgehen, wird dann beschrieben.

Nun kommen wir erst ein mal zum heutigen Tag. Wir waren heute beim Bauamt, um einige Dinge, die für unser Bauvorhaben unbedingt notwendig sind, zu klären. Da unser zukünftiges Grundstück recht schmal ist, können wir nicht an jeder Stelle den geforderten Grenzabstand von 3 Meter zum Nachbargrundstück einhalten. Um so etwas zu klären, muss man sich mit den betroffenen Nachbarn besprechen. Das haben wir getan und wir sind uns einig. Des weiteren muss das Bauamt ja auch noch zustimmen. Das war der Grund, warum wir heute in Lebenstedt waren.

Unsere Wunschvorstellung und unsere Erwartungshaltung (also wie man sich vorher denkt, was passieren wird) zu diesem Tag lagen weit auseinander.

Unsere Wunschvorstellung:

Das Bauamt verrät uns, welche Bedingungen einzuhalten sind,

  • damit wir eine Terrasse nach Süden in Richtung Straße bauen dürfen
  • damit wir das Haus näher an den Nachbarn heran bauen dürfen

Mit unserer Erwartungshaltung an das Amt möchten wir Euch, liebe Leser, nicht nerven. An Stelle dessen möchten wir Euch ein Video zeigen (natürlich nur zu Unterhaltungszwecken), und zwar von.....



....trommelwirbel....





Zurück zum Bau: Was sollen wir sagen? Unsere Erwartungshaltung wurde weitestgehend erfüllt. Das produktivste, was wir im Bauamt geschafft haben war, einen von uns ausgedruckten Zettel (Bebauungsplan) im Amt stempeln zu lassen, weil unsere Hausfirma einen Bebauungspplan mit einem aktuellen Stempel benötigt, Immerhin!

Zur Einhaltung der Grenze zum Nachbarn lässt sich folgendes sagen. Dass die Nachbarn eine Garage auf der Grenze stehen haben, scheint wohl nicht so schlimm zu sein. (hoffentlich!) Der erste Stolperstein*, Ähhh  Knackpunkt*, Ähhh "Soo" ist, dass unser zukünftiges Haus mindestens 6 Meter von dem Haus des Nachbarn entfernt sein muss. Okay das kriegen wir locker hin.

* das Wort wurde sofort nach Aussprache nach Aufforderung des Beamten geändert

Der zweite Knackpunkt** ist, dass wir keine baulichen Anlagen an die Grenze zur Straße hin aufstellen dürfen, also auch keine Terrasse Richtung Süden (wo die Straße ist) errichten dürfen. Der Grund für das Verbot sei NICHT, die fast unbefahrene Straße oder die Anlieger vor unserem Terassenlärm zu schützen, sondern, dass wir vor dem Lärm der ca. 10 vorbeifahrenden Autos am Tag geschützt werden müssen! *** Ich denke, es wäre unnötig und eventuell sogar kontraproduktiv gewesen, der Beamtin zu erklären, dass wir eine Winkelterrasse planen, die mit einer Seite in Richtung Straße zeigt (was wohl nicht gehen wird) und mit der anderen Seite zu einer (mit Brennesseln und weiterem Unkraut zugewachsenen) Schaltstation des örtlichen Versorgers zeigt, und,  dass wir bei erhöhter Lärmbelästigung durch die vielen vorbeifahrenden Autos die Intelligenz besäßen, auf den anderen Teil der Terasse auszuweichen, welcher ja mehr als 3 Meter von der Straße entfernt wäre. Das haben wir dann auch unterlassen.

Hauptaussage war meist, dass wir diese Dinge alle mit unserer Architektin klären sollten. (Und nicht mit dem Bauamt!) Okay dann hoffen wir mal auf das Architektengespräch. 

** Hier brauchten wir den Namen nicht zu ändern

*** Ich werde bei unserem Bauamt hier mal nachfragen, ob man auch hier etwas gegen den Lärm von 
  • überfliegenden Flugzeugen, ca. jede halbe Stunde
  • Lärm von ca. 1.000 täglich vorbeifahrenden Autos an unserer Straße
  • Rettungswagen mit Martinshorn an unserer Straße, und zwar öfter, als in der zukünftigen Straße überhaupt Autos vorbei fahren
  • Lärm von Rettungshubschraubern, mindestens 2 Mal täglich
  • nächtlichem Quietschen von Güterzügen, die in etwa 400 Meter entfernt vorbei fahren

unternehmen kann, oder lieber nicht? Nein ich lasse es lieber, sie würden mich sicher für verrückt erklären.

Als nächstes sind wir zu unserer Baufirma gefahren und haben mit unserer Frau Leik gesprochen. Sie hat uns erst ein mal wieder beruhigt (Danke!) und darauf verwiesen, dass man in einem Architektengespräch sehr viele Probleme lösen kann. Einen Termin haben wir auch kurzfristig bekommen. Der ist am Montag, 4.August.

Nun, jetzt kommen wir zu den erfreulichen Dingen.

Für die benötigte Baulast brauchten wir eine Unterschrift von den zukünftigen Nachbarn. Es sind wirklich nette Nachbarn! Nicht nur, dass wir die Unterschrift locker bekommen haben, das Gespräch war toll und wir haben auf Grund eines Umbaus bei Ihnen auch noch ein paar sehr nützliche Anregungen für unseren späteren Innenausbau bekommen! Mit ein paar "Ecksteckdosen" in der Küche, erhältlich z.B. bei einem großen Internetbuchhandel, für ca. 50 Euro, kann man sich teure Doppelsteckdosen im Fliesenspiegel zwischen Hängeschränken und Bodenschränken sparen! Danke! Das war ein toller Start in eine gute Nachbarschaft! Bitte weiter so!

Wir werden uns am Montag wieder melden und wünschen Euch ein schönes Wochenende!










Sonntag, 20. Juli 2014

Notarvertrag mit Kuriositäten, Baulasten, Bäume, Anschlüsse und die Bank

Hallo liebe Leser!

Der Vertrag und seine Kuriositäten

Vor 2 Tagen flatterte der Vertragsentwurf vom Notar zu uns herüber. Darauf wurde in 17 Seiten  in sehr vielen mehr oder weniger verständlichen Texten erklärt,

  • dass wir ein Grundstück kaufen 
  • Um welches Grundstück es sich handelt
  • dass dies auch im Grundbuch hinterlegt wird.
  • dass das Grundstück weder vermietet noch verpachtet ist
  • dass wir bis zu einem bestimmten Termin Geld für das Grundstück bezahlen müssen
  • was alles passiert, wenn wir es dann doch nicht tun.
  • dass die Grundstücksverkäufer der Bank helfen sollen, das Geld einzutreiben, falls wir nicht bezahlen
  • dass es ein gebrauchtes Grundstück ist, welches frei von Mängeln ist
  • dass das Grundstück geräumt sein muss
  • dass es eine Zwangsvollstreckung gibt, wenn das Grundstück doch nicht geräumt ist
  • dass ein Energieausweis für das Grundstück angelegt werden soll *
  • dass es mehrere Baulasten auf unserem Grundstück gibt**
  • dass man den Vertrag rückgängig machen kann, falls wir nicht bezahlen
  • dass Grunderwerbssteuer fällig ist, und der Kaufvertrag nicht zustande kommt, falls wir die Grunderwerbssteuer nicht bezahlen
  • dass nicht der komplette Vertrag unsinnig ist, falls eine der vielen Klauseln unsinnig ist



* Besonders die Sache mit dem Energieausweis für das Grundstück hat uns sehr gefallen. Logisch wäre es ja, wenn wir ein Haus, welches auf dem Grundstück steht, kaufen, und für dieses Haus ein Energieausweis erstellt werden muss. Aber hier geht es nur um das Grundstück.

Wir hatten uns gestern mal mit den Grundstücksverkäufern zusammengesetzt und mehrere Dinge entschieden. Unter anderem auch, dass wir auf den Energieausweis für das Grundstück verzichten. Und falls der Notar auf einen Energieausweis besteht, kann er sich ja gerne dabei versuchen, einen Energieausweis für eine Wiese zu erstellen.

Baulasten

** Spaß beiseite: Baulasten?
Also Baulasten wollten wir eigentlich keine haben! Eine Baulast wäre, dass die Felswerke Salzgitter ein Imissionsrecht auf dem Grundstück haben, weil deren Arbeiten nun mal staubig wären. Davon wussten wir nichts. Und die Grundstücksverkäufer erklärten auch, dass dies schon lange nicht mehr passiere, und als Nachbargrundstücke verkauft wurden, stünde dort auch nichts von irgendwelchen Imissionsrechten. Ich habe auch keinen Felsstaub gefunden. 

Das muss geklärt werden. Unser Makler, oder auch der Notar kennen sich mit solchen Dingen sicher aus.

Dann gäbe es noch eine weitere Baulast auf unserem Grundstück vom Nachbarn. Das heißt es könnte sein, dass wir mit unserem zukünftigen Haus weiter von der Grundstücksgrenze Abstand halten müssen. Falls das passiert, passt das Haus aber nicht hin! Das wäre eine Katastrophe! Wir hatten mit dem Nachbarn schon abgeklärt, dass diese Baulast in die andere Richtung geht, also dass wir näher an die Grundstücksgrenze heranbauen dürfen. Und nicht umgekehrt! Ich hoffe der Notar hat sich in dieser Hinsicht vertan!

Direkt an der Grundstücksgrenze steht jedenfalls eine Garage vom Nachbarn. Und nach langem Grübeln und zigfachem Lesen der Gesetzestexte unter niedersächsisches Vorschriftenwerk war ich zuerst der Meinung, dass wir die Hauswand mit der Eingangstür direkt an die Garage des Nachbarn dran bauen müssen und durchs Fenster in das Haus steigen, oder dass wir dort auch nur eine Garage hinstellen dürfen. Eigentlich denke ich ja, ich wäre der deutschen Sprache mächtig, aber bis ich den Text verstanden habe, hat es ewig gedauert!

Ich schreibe des Pudels Kern einfach mal auf. Vielleicht ist unter den Kommentatoren ja der eine oder andere findige Rechtsverdreher, der uns das mal erklären kann.

"Soweit ein Gebäude nach städtebaulichem Planungsrecht ohne Grenzabstand errichtet werden darf, (also die Nachbargarage, die durfte wohl errichtet werden)  ist es abweichend von Absatz 1 Satz 1 (Gebäude müssen mit allen auf ihren Außenflächen oberhalb der Geländeoberfläche gelegenen Punkten von den Grenzen des Baugrundstücks Abstand halten.) an der Grenze zulässig, (ja die Garage steht an der Grenze) wenn durch Baulast gesichert ist, (ja bei uns im Kaufvertrag steht eine Baulast)  dass auf dem Nachbargrundstück entsprechend an diese Grenze gebaut wird, (also soll die Außenwand unseres Hauses an die Nachbargarage heran?), oder wenn auf dem Nachbargrundstück (also unserem) ein Gebäude ohne Abstand an der Grenze vorhanden ist, (nein da steht keins, da wollen wir ja unser Haus bauen) und die neue Grenzbebauung der vorhandenen, auch in der Nutzung, entspricht. (also dürfen wir nur eine Garage bauen?)


Abstand brauchen nicht zu halten

(...)

Ohne Abstand oder mit einem bis auf 1 m verringerten Abstand von der Grenze sind zulässig

1. Garagen und Gebäude ohne Aufenthaltsräume und (...)

Na ich hoffe das ist es. Wenn das Haus einen Meter Mindestabstand zur Garage haben darf, dann kommen wir immer noch zu Fuß zum geplanten Hauseingang. Aber ist das so?  Ich hoffe die Herren Makler und Notar kennen sich da besser aus als wir. Bei einem gefordertem Energieausweis für ein Grundstück hege ich da aber meine Zweifel.

Bäume

So, genug von den Kuriositäten eines Grundstückskaufvertrages. Reden wir über noch mehr unerfreuliches. Auf dem Grundstück befinden sich viele, viele Bäume. Wir mögen Bäume. Sie spenden Schatten, sie spenden Sauerstoff, an Ihnen hängen manchmal leckere Früchte. ABER: Sie sind im Weg! 


Zum Glück ist im Bebauungsplan festgesetzt, dass Bäume gefällt werden dürfen und schon für Ausgleich gesorgt ist. Lediglich brütende Vögel müssten wir berücksichtigen. Solange die Brütenden also nicht neu ...ähm ja verkehrt herum.... 

Bis wir die Bäume fällen, haben wir August, und dann ist fertig gebrütet!  


Demnächst werden wir also ein Räumkommando bilden müssen, und ca. 5 - 6 kleine Bäume zu entfernen. Das wird höchstwahrscheinlich eine Eigenleistung und ich bin auf den Tag gespannt. Es wird sicher auch Spaß machen, sich da so auszutoben. Den Grundsatz, im Leben ein Kind zu zeugen, ein Haus zu bauen, und einen Baum zu pflanzen,  verkehren wir dann mal teilweise ins Gegenteil und fällen ein paar Bäume! Muahahahaharrrr!


Anschlüsse

Beim Gespräch mit unseren sehr netten Grundstücksverkäufern und beim Lesen des Vertragsentwurfes hatten wir auch festgestellt, dass das Grundstück erschlossen sei. Wir hatten sogar einen Plan gesehen, auf dem ein Abwasseranschluss ist, der bis auf das Grundstück ginge. Welch geniales Papier! Es ist nur seltsam, dass die ASG nicht zuerst in Ihre Pläne schaut, bevor sie uns schreibt, dass so ein Anschluss mehr als 7.000 Euro kostet. Mit dem Plan in der Hand sind wir vor das Grundstück gegangen und haben uns die Gullideckel etwas näher angeschaut. An der besagten Stelle war ein kleiner verschlossener Gulli mit einem W (Ich nehme an Frischwasser) drauf. Und ein weiterer Gullideckel mit Regenwassereinlauf. Aber der eingeplante Gulli für Abwasser?  Wir werden den Plan mal zur ASG faxen und die Herren mal fragen, was denn damit gemeint wäre. Ich will die Hoffnung, 7.000 Euro oder mehr für einen Abwasseranschluss sparen zu können, noch nicht gleich aufgeben.



.... und die Bank

Nun, am Dienstag ist dann unser Banktermin. Bisher hat die Sparkasse Hannover das beste Angebot unterbreitet und ich denke, die Sparkasse wird es auch werden. Unser Bankberater hatte den Termin festgemacht. Zu den Konditionen wird noch nichts verraten. Dass wir eventuell 7.000 Euro für den Abwasseranschluss weniger finanzieren müssen, werden wir der Bank auch noch nicht verraten. Eine kleine Schrecksekunde gab es auch bei der Bekanntgabe des Termins. Bei der Durchsicht des letzten Lohnzettels ist der Bankmitarbeiterin aufgefallen, dass dort ein "Austrittstermin" angegeben ist. Ja, und tatsächlich, ich bin am 30.06. aus meiner Firma ausgetreten. Wie wäre ich denn in der Lage, ein Haus zu finanzieren? 

Dass der Austrittstermin an einer Umstrukturierung liegt, und dass das Beschäftigungsverhältnis so bleibt, steht ja nicht auf dem Lohnzettel. Mit ein paar sehr ausführlichen Schriftstücken meiner Firma werde ich auch die Bankmitarbeiterin davon überzeugen können, dass mein Gehalt auch weiterhin gezahlt wird.









Mittwoch, 16. Juli 2014

Unser erster Termin bei der Bank, und Garagen

Hallo, da sind wir mal wieder.

Da unser Internetanschluss noch nicht so ganz wiederhergestellt ist, kommt die Meldung erst heute. Wir hatten gestern unseren ersten Banktermin, in dem es verbindlich um eine Hausfinanzierung geht. Unsere Bank ist aber später nicht die, die den Kredit vergibt, sondern nur ein Vermittler. Ich halte es für sehr ratsam,so einen Kredit vermitteln zu lassen. Auf dem Vermittlungsauftrag steht zwar, dass die Vermittlung zwar kostenlos erfolgt, aber der Vermittler eine Provision bekommt, die zwischen 0 und 3 % der Kreditsumme beträgt. Jeder weiß, von wem sich die Bank diese Summe wieder zurück holt, und zwar vom Kreditnehmer.

Und warum macht es dann trotzdem Sinn?

Man kann selbstverständlich selber zu den Banken gehen, und sich da einen Kredit holen. Vor etwa 2 Monaten habe ich das Experiment gemacht. Wir hatten zuerst ein sehr nettes Gespräch mit einem sehr netten Berater von der deutschen Bank. Am Ende des Gespräches hatten wir die Aussage, dass die Deutsche Bank bereit wäre, uns einen Kredit zur Verfügung zu stellen. Die Konditionen lagen damals bei etwa 3 % Zinsbelastung. Nur wenige Wochen später holte ich mir als Voranfrage von unserer Bank ebenfalls Angebote ein. Ein Angebot von der Deutschen Bank war auch dabei. Zinssatz etwa 2,3 %.  Da wir unser Haus und das Grundstück zu 90% finanzieren wäre das alleine für die Zinsen eine Mehrbelastung von monatlich ca. 100 Euro gewesen.

Ich möchte nicht irgendwo im Internet Werbung für meine Bank machen, deswegen wird es die Info, bei welcher Bank wir sind, nur auf Nachfrage geben. Es lohnt sich also sehr, auch beim Kredit Angebote zu vergleichen.

Jetzt haben wir von unserem Bankberater ein paar Hausaufgaben bekommen: Sicher sind diese Infos sehr nützlich für die Bauherren unter Euch.

Für eine Darlehenszusage sind folgende Unterlagen einzureichen:

  • Lohn - und Gehaltsbescheinigungen von den letzten 3 Monaten, und Dezember des Vorjahres (wegen der Jahressumme)
  • bei Selbstständigen die Bilanzen
  • Einkommenssteuerbescheide (letzte 2-3 Jahre)
  • bei Einnahmen aus Vermietung die Mietverträge
  • Nachweise über Eigenkapital (Kontoauszüge, Depotauszüge, weitere Vermögensnachweise
  • unterzeichnete Selbstauskunft für die Schufa


  • notarieller Kaufvertrag*
  • Kopie des Bauwerkvertrages
  • 1 Satz Baupläne
  • Wohnflächenberechnung
  • Berechnung des umbauten Raumes
  • aktuellen Grundbuchauszug
  • Lageplan / Flurkarte
  • Baubeschreibung
  • Einzelaufstellung der zu erbringenden Eigenleistungen mit Angabe der Mithelfer und deren Berufen.
  • Gesamtkostenaufstellung


.... und noch ein paar andere Daten, die jeder von sich hat.



..... Uff! Da muss man sich ja vor der Bank völlig nackt ausziehen! Und bei der Sache mit dem Kaufvertrag beißt sich die Katze ja noch selbst in den Schwanz, zumindest auf den ersten Blick!

Aber wenn man sich so eine Stange Geld leihen will, was erwartet man denn da sonst? Und spätestens bei der Kreditanfrage sollte man sich sehr intensive Gedanken gemacht haben, was der ganze Spaß denn kostet und wie man sich die Eigenleistungen vorstellt. Also okay, das soll die Bank alles bekommen.

* Jetzt die Sache mit der Katze, dem Schwanz und dem Notar: Der Bank reicht auch ein Vertragsentwurf. Also holt man sich erst den Vertragsentwurf vom Notar, (kann sein, dass dieser schon Geld dafür verlangt) und diesen Vertragsentwurf legt man dann der Bank vor. Dann entscheidet die Bank, ob sie so ein Geschäft nun eingehen würde und falls ja, kann man zum Notar zurück. Unser Makler wurde schon mal beauftragt, den Notar zum Schreiben eines Vertrages zu überreden. Bei allen anderen Dingen zum Haus / Grundstück sollten die Informationen ja schon vorliegen. Einem Hausangebot sollte beigefügt sein, wie viel Wohnfläche es gibt, und wenn man lieb fragt, (und eine Bauentscheidung davon abhängig macht) ,erfolgt auch ganz sicher die Berechnung des umbauten Raumes. Bei uns ist das der Fall, naja die Berechnung des umbauten Raumes erfolgt noch. Auch da ist unsere Frau Leik hinterher.

Jetzt zu guter Letzt die Garagen.

Zuerst wollten wir eine Garage, und ein Carport haben, und ein Fundament dazu wollen wir auch haben.

Wir hatten bei einem Anbieter (Rekers) nachgefragt und dann ein Angebot bekommen. Zusammenfassung für die Blogleser: Eine Betongarage und ein angrenzendes Carport kosten in etwa gleich viel. Und ein Katalog war auch dabei, leider ohne Preise.

Das hat mich gewundert. Deswegen wollen wir kein Carport mehr, sondern eine Doppelgarage. Die Garagenfirma hatten wir auch nach einem Fundament gefragt, aber dies wurde leider nicht so ganz berücksichtigt, schade.

Von einem anderen Garagenanbieter (Name wird nicht genannt, wir wollen ja niemanden schlecht reden) gab es als Antwort auf unsere detaillierte Anfrage (Doppelgarage, Beton, mit Schwingtor, Maße genannt, Tür hinten, und auch wieder mit Fundament) einfach nur einen Brief, in dem steht, dass deren Vertrieb uns noch anrufen wird, und einen Katalog. Der Spaß war nur, dass in diesem Katalog keine Preise stehen. Was soll dieser Mist? Wie sollen wir Preise vergleichen, wenn wir keine bekommen? Okay ein Hersteller weniger auf unserer Liste. Ein Kollege gab mir den Tipp, dass diverse Baumärkte auch Garagen anbieten. Tipps für Garagen gab es von http://www.garagen-klaus.de . Selbstverständlich habe ich von denen auch ein Angebot angefordert. Ich bin gespannt, ob die sich das durchlesen oder auch nur blind ihren Katalog zu mir rüber kegeln. Dem Seitenaufbau nach vermute ich einen besseren Service. Und falls mir das nicht behagen sollte, kann ich im Baumarkt ja noch nachfragen, was eine Garage mit Bodenbeschichtung, Tropfschutz, elektrischem Antrieb, einer guten Belüftung (und so weiter und so fort....) ... alles kostet. Es ist erstaunlich, über wie viele Dinge man sich als Häuslebauer den Kopf zerbrechen muss. Zum Glück habe ich einen bruchsicheren Schädel ;-)

Für heute habe ich genug geschrieben. Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag, liebe Leser!





Montag, 14. Juli 2014

Und da war es nur noch eine Firma, dafür aber noch ganz viele Einzelbaustellen

Hallo liebe Leser.

Eigentlich wollte ich ja schon gestern ein paar Sätze hier hin schreiben, aber die Technik machte uns ein paar Striche durch die Rechnung. Unser Internet funktioniert gerade nicht, und für ein paar Minuten Internetausfalls wollte ich nicht gleich den Surfstick bemühen.

Lange Rede, kurzer Sinn, wir haben uns für eine Hausbaufirma entschieden. Wir werden mit der Firma Forum Massivhaus bauen. Das Angebot hat uns von der Qualität, vom Preis und  vom Grundriss überzeugt. Und die Frau Leik ist spürbar hinterher. Bei einigen anderen Firmen musste man immer wieder nachfragen, wann man bitte die Änderungen sehen kann. Sie ruft zur Not auch mal im Auftrage des Bauherrn im Bauamt an und fragt auch noch mal nach, warum denn die Bearbeitung von Anträgen soo lange dauert.

Jetzt werden wir einige Termine festzurren. Als wichtigstes sehen wir jetzt erst ein mal die Bank. Unsere Hausbank hatte uns schon ein mal eine Liste mit recht guten und verbindlichen Kreditangeboten vorgelegt, die wir hätten nehmen können. Der Zinssatz lag bei allen zwischen 2 und 2,5 Prozent. Zu der Zeit waren wir nur noch nicht ganz so weit, dass wir so ein Angebot auch annehmen konnten. Die Kreditsumme haben wir jetzt ausgerechnet. Sie setzt sich zusammen aus dem Hauspreis, dem Grundstückspreis und den Nebenkosten.  Über die ersteren beiden wird hier nicht viel verraten, aber über die Nebenkosten werdet Ihr noch viel erfahren, dazu aber später mehr.

Dann brauchen wir noch einen Termin für den Notar, für den Makler und für den Vermesser.
Einige werden sich wohl fragen. Was? Das Grundstück ist noch gar nicht vermessen?   Doch! Das ist es, aber es wird ein Dokument benötigt, in dem alle Höhen gekennzeichnet sind, und länger als 6 Monate darf diese Messung auch nicht her sein. Zum Glück steht dieser Posten schon auf unserer Liste mit den Nebenkosten.

Ach ja, die Nebenkosten.

In ein oder 2 Tagen wird es in diesem Blog eine neue Rubrik "Nebenkosten" geben. In diese Rubrik werden wir aufschreiben, wie viel Geld wir für bestimmte Dinge (Hausanschlüsse, Wege, Garage, und so weiter) eingeplant haben, und dann wird auch irgendwann daneben stehen, wie viel der Spass dann tatsächlich gekostet hat. Ich denke, dass ist so eine der spannendsten Dinge für zukünftige Bauherren.

Wir melden uns wieder!

Dienstag, 8. Juli 2014

Hausangebote, Entwässerungsantrag, und Solarthermie

Wir hatten heute noch einen Termin mit einem Fertighausanbieter. Das Haus, was dieser Anbieter uns verkaufen möchte, ist vom Grundriss und von der gefühlten Qualität her  ... unschlagbar.

Und dann kam der Preis. Mir war es von vornherein klar, dass der Preis höher sein wird, als beim Preis-Leistungs-Favoriten. Aber die Preisdifferenz betrug für alles zusammen 70.000 Euro. Weil dort die ein paar mehr Leistungen mit drin sind, geben wir an anderer Stelle 10.000 Euro weniger aus.  Bleiben noch 60.000 Euro mehr zu finanzieren.    Unter der Voraussetzung, dass wir mal eben schnell eine Überweisung von 50.000 Euro bekommen würden, würden wir dieses Angebot mit dem Top-Grundriss gerne annehmen, aber ich halte solche Ereignisse für sehr unwahrscheinlich. Für den Fall dass uns jemand Geld schenken möchte, kann er uns gerne per Email erreichen und bekommt dann die Kontonummer genannt ;-) Für alle anderen Fälle, nein, danke.

.....Das Gespräch an und für sich war sehr nützlich, weil wir noch Tipps für für unseren Entwässerungsantrag bekommen haben.

..... Ach ja, der Entwässerungsantrag: Wir haben bei der Stadt nachgefragt und die Antwort bekommen, dass die ASG für so etwas zuständig ist. Kurz nach dem Anruf bei der ASG kam auch gleich ein Kostenvoranschlag für einen kurzen Rohrstummel von deren Hauptabbwasserrohr und Regenwasserrohr bis zur Grundstücksgrenze (also max 2 Meter). Dieser würde ungefähr 7.000 Euro kosten. Auf unserem Grundstück müssten wir dann das Abwasserrohr weiterführen (natürlich auf eigene Kosten, die zu den 7.000 Euro dazukämen). Alternativ könnten wir, wenn möglich, auch den Abwasseranschluss des Nachbarn nutzen, wenn dieser einverstanden ist und das im Grundbuch eintragen lässt.

Autsch! Mit so vielen Kosten haben wir nicht gerechnet. (Ich befürchte, dass dieser Satz hier noch das eine oder andere Mal fällt)

Der Tip von unserem Hausverkäufer war nun, dass man den Abwasser-Anschluss ja nicht unbedingt vom Netzbetreiber direkt holen muss, sondern dass es auch Tiefbauunternehmen gibt, die auch solche Arbeiten erledigen dürfen, und die vielleicht nicht ganz so unverfroren die Hand aufhalten.

Tiefbauer mit Zulassung für Arbeiten an Abwasserleitungen in Salzgitter...bitte bei uns melden!

Aber da das hier sowieso niemand liest, werden wir eben mal selbst suchen. Also kommt jetzt die Suche nach einem Tiefbauer auf den Zettel.

Zu guter letzt noch die Solarthermieanlage: Wir haben unsere Betriebskostenabrechnung aus den letzten Jahren  mal etwas genauer unter die Lupe genommen. Pro Jahr bezahlen wir 250 Euro dafür, dass das Wasser erwärmt wird. Darin enthalten ist der Arbeitspreis zum Gas verbrennen (Das was unsere spätere Heizung genau so macht) und die Miete für den Heizungsraum und die Miete für die Heizung enthalten. Wir rechnen zwar damit, dass wir bald mehr Grundfläche zum Heizen haben werden, aber nur weil wir ein Haus haben, werden wir nicht öfter Abwaschen, Duschen oder Hände waschen. Selbst wenn unsere zukünftige solare Wassererwärmung also das komplette Wasser erwärmen würde und wir überhaupt nicht auf die Brennwert-therme angewiesen wären. Bis sich die Solaranlage im mittleren 4 stelligen Bereich amortisiert hätte, wäre ich alt und grau. Somit ist die Solaranlage gerade einer Streichung zum Opfer gefallen.

Wir werden uns wieder melden!

Samstag, 5. Juli 2014

Standardhaus? What Standardhaus?

Kurzum, unser Termin am Freitag ist gut gelaufen. Wir haben eine Hausvariante genommen, die einen vierstelligen Betrag mehr kostet, aber dafür ist unsere zusätzliche Wand zwischen der vergrößerten Küche und dem Wohnzimmer dann da, und ein Ankleidezimmer bekommen wir auch! Die Planänderung und die zusätzlichen Wände kosten zwar Geld, aber dafür bekommen wir unsere Riesenküche und unser Ankleidezimmer. Juchu!

Was haben wir sonst noch besprochen? Wir haben eine Liste mit geplanten Nebenkosten aufgeschrieben und unsere nette Hausverkäuferin hat auch noch mal darüber gesehen und uns Tipps gegeben, dass wir hier und da noch etwas mehr einplanen sollten und vor allen Dingen auch, wo wir etwas sparen können.

Als Zusätze zum Haus gönnen wir uns eine Fußbodenheizung in allen Räumen und eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Ob wir die Solare Unterstützung für die Trinkwassererwärmung holen, überlegen wir noch. So eine Anlage sehe ich als Mittel zum Geld sparen, also muss diese sich nach einer bestimmten Zeit (Ich habe mal 10 Jahre vorgegeben) amortisieren. Also werden wir noch mal rauskramen, wie viel Geld wir in den letzten Jahren für die Trinkwassererwärmung ausgegeben haben. Ich nehme an, dass diese Anlage ein bis zwei Drittel der Kosten davon einspart. Optimistisch gerechnet nehmen wir mal 2 Drittel.

Also Zwei Drittel der Kosten für Warmwassererwärmung pro Jahr mal 10 Jahren. So viel darf die Anlage kosten. Ich bin gespannt.

Demnächst wird hier noch eine Liste aufgestellt, mit welchen Nebenkosten wir rechnen, und welche dann tatsächlich angefallen sind. Was das Grundstück und das Haus im Endeffekt kosten, wird nicht verraten. Für die Häuslebauer unter Euch werden diese Kosten wohl am einfachsten zu ermitteln sein ;-)

Das wars für heute. Weitere Infos folgen in der kommenden Woche!

Donnerstag, 3. Juli 2014

warten auf Angebote und hoffen auf ein wichtiges Gespräch morgen

So, morgen gibt es ein wichtiges Gespräch, in das wir viele Hoffnungen setzen. Die Firma bei der wir morgen sind, bietet günstige Standardhäuser in massiver Bauweise. Und die Bauherrenberaterin ist eine gute Seele und diejenige, die sich bis jetzt am besten um uns gekümmert hat. Sei es auf der Suche nach Grundstücken oder auch mit Anrufen beim Bauamt. Eigentlich unser Favorit.

Das gute an Standardhäusern ist, dass der Architekt ja schon mal bezahlt wurde und dass sie deswegen günstig sind. Den Nachteil bekommt man zu spüren, wenn man etwas verändern möchte, das ist nicht so einfach.

Und darum hoffen wir auf das Gespräch morgen. Wenn es keine Möglichkeit gibt, in das Haus eine richtig große Küche zu integrieren, werden wir uns wohl leider von unserem Favoriten trennen müssen.

Es bleibt spannend. Am Wochenende gibt´s die nächste Meldung.